Februar


wanns im Februar ned friad und schneid, na kimmd da Frost zua Osterzeid
der Februar muß stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen
Mucken die im Februar summen, oft auf lange Zeit verstummen
wenn die Februarsonne den Dachs nicht weckt, schläft er im April noch fest
Nebel im Februar, bringt Regen oft im Jahr
ist´s im Februar kalt und trocken, so wird´s im August heiß
je nasser ist der Februar, desto nasser wird das ganze Jahr
im Februar Schnee und Eis, macht den Sommer lang und heiß
wenn´s der Februar gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht
hüpfen Eichhörnchen und Finken, siehst du schon den Frühling winken

2. Lichtmeß hell und rein, wird ein langer Winter sein / Lichtmeß trüb, ist dem Bauern lieb / der Lichtmeß-Sonnenschein, bringt großen Schnee herein / ist´s Lichtmeß licht, geht der Winter nicht / Lichtmeß im Klee, Palmsonntag im Schnee / weiße Lichtmeß - grüne Ostern / wenn´s an Lichtmeß stürmt und schneit, ist der Frühling nicht weit - Ist's an Lichtmeß hell und rein, wird's ein langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee. Der Lichtmess-Sonnenschein bringt großen Schnee herein. Ist's Lichtmess licht, geht der Winter nicht.
3. St. Blasius und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen. St. Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab.
5. St. Agatha die Gottesbraut, macht, daß Schnee und Eis gern taut. Am Agathentag rieselt`s Wasser den Berg hinab. Ist Agathe klar und hell kommt der Frühling nicht so schnell.
6. Bringt Dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee. St.Dorothee watet gern im Schnee. St.Dorothee gibt den meisten Schnee.
9. Apollonia feucht - Winter spät entfleucht - Ist's an St. Apollonia feucht, der Winter sehr spät entweicht
12. Eulalla Sonnenschein bringt viel Obst und Wein - Eulalia im Sonnenschein, bringt viel Apfel und Apfelwein. St.Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein.
14. Kalter Valentin - früher Lenzbeginn. Hat`s zu St.Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren. St.Valentin friert`s Rad mitsamt der Mühle ein. Ist es an Valentin noch weiß, blüht an Ostern schon das Reis. Regnet es an St. Valentin, ist die halbe Ernte hin.
18. Friert's um Simeon ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich. Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.
20. Frühlingsanfang
21. Der St.Felix zeiget an, was 40 Tag`wir für Wetter han.
22. ist an Petri Stuhlfest kalt, hat der Winter langen halt - Wenns friert auf Petri Stuhlfeier, friert`s noch vierzigmal heuer. Hat Petri Stuhlfeier Eis und Ost, bringt der Winter noch herben Frost. St. Peter hebt den Lenz an, er geht aus auf St. Urban. Ist St. Peter kalt, hat der Winter noch lange Halt. Hat's in der Petersnacht gefroren, läßt uns der Frost dann ungeschoren.
24. Mattheis brichts Eis, had a koans macht a aons / wenn Mattheis kommt herbei, legt die Henne das erste Ei - St.Mattheis bricht`s Eis, hat er keins, so macht er eins. Nach Matheis geht kein Fuchs mehr übers Eis. Ist's zu St. Matthias kalt, hat der Winter noch lange Gewalt. St. Matheis wirft einen großen Stein ins Eis. Hat Matheis seine Hack' verloren, wird erst St. Joseph das Eis durchbohren. Tritt Matheis stürmisch ein, wird's an Ostern Winter sein. Taut es vor und auf Mattheis, geht kein Fuchs mehr übers Eis. Sankt Mattheis kalt, die Kälte lang halt.
25. Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.
26. Alexander und Leander bringen Märzluft miteinander.
27. Auf dieses kann man zählen zu jeder Zeit, daß es am 30. Februar nicht schneit.
28. St. Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr. War der Romanus hell und klar, bedeutet es ein gutes Jahr. An Romanus und Lupizinius - unsere Sonne scheinen muß.